Allergien zählen mittlerweile zu den häufigsten chronischen Erkrankungen in Deutschland, berichtet die Bundeszentrale für gesundheitliche
Aufklärung (BzgA). Rund 40 Prozent der erwachsenen Deutschen leiden mindestens einmal in ihrem Leben unter dieser Überreaktion des
Immunsystems. Besonders die Inhalationsallergien nehmen zu. Die häufigste und bekannteste ist der Heuschnupfen, der laut dem Deutschen Allergie- und Asthmabund (DAAB) rund 16 Prozent der Bundesbürger quält. Auslöser dieser Erkrankung sind so genannte Aero-Allergene, meist Blütenpollen, die längerfristig auch schwerere Formen von Asthma auslösen können. Immer wärmere Winter und damit längere etationsphasen machen den Betroffenen das Leben nicht leichter. Für viele gehört die tägliche Pollenflugwarnung schon so selbstverständlich zum Tagesanfang wie für andere der Wetterbericht. Allergene hinter Gittern Hilflos ausgeliefert sind Betroffene den schwebenden Allergenen allerdings nicht. Das Innere von Haus oder Wohnung lässt sich heute weitgehend pollenfrei halten, ohne Fenster und Türen fest zu verrammeln.
Schutzgewebe neuester Bauart wie das Neher Polltec halten über 99 Prozent der Gräser- und Birkenpollen zuverlässig fern, selbst der besonders feine Blütenstaub von Ambrosia oder Brennnesseln bleibt zu über 90 Prozent draußen. Dabei ist die Luftdurchlässigkeit um bis zu 300 Prozent genüber anderen Pollenschutzgeweben verbessert. Ein neu
entwickeltes Maschenkonzept erlaubt auch eine verbesserte Durchsicht durch das feine Gitter, das die Partikel nicht nur mechanisch, sondern auch durch Anziehung festhält (Informationen: https://www.neher.de). Damit und dank hoher UV-Stabilität eignet sich das Material, das auch vielfüßige Krabbler außen vor hält, zum ganzjährigen Einsatz. Je nach baulicher Gegebenheit können Spannrahmen, Drehrahmen, Dreh- und Pendeltüren eingesetzt
werden.
Maßarbeit für zuverlässigen Schutz
Der maßgenaue Einbau sollte einem Fachhandwerker übertragen werden,
da Ritzen und Spalten einen Teil der Schutzwirkung zunichte machen
können. Damit Pollen sich nicht ungewollt im Haus verbreiten, rät der
DAAB, nach einem Aufenthalt im Freien die Kleidung außerhalb des
Schlafzimmers auszuziehen und jeden Abend vor dem Schlafengehen die
Haare zu waschen, um Allergene nicht ins Schlafzimmer einzuschleppen.
So bleibt der Blütenstaub außen vor
2011-04-07